Nach der Pause wieder einstiegen? Mit gutem Zeitmanagement gelingt es Ihnen perfekt

 

Wir alle kennen es. Nach einer langen Sommerpause dauert es eine Weile, bis das Zeitmanagement wieder richtig funktioniert. Davor macht die Arbeit jedoch nicht Halt. Mit ein paar Handgriffen gelingt es Ihnen, die ersten Tage gut in den Griff zu bekommen

 

Machen Sie es sich selbst nicht zu schwer

 

Oft ist nach dem Urlaub der Schreibtisch nicht mehr zu finden, weil er von Akten und Briefen, von dringenden und noch dringenderen Kundenanfragen überhäuft wird. Da gerät die Erinnerung an den Sonnenuntergang auf Mallorca schnell in den Hintergrund. Kaum dass man das Büro betreten hat, fühlt man sich wieder urlaubsreif. Schon in den letzten Urlaubstagen häufen sich die Gedanken an die zu erledigenden Aufgaben daheim. Und auch das noch so fein ausgedachte Zeitmanagement hält nicht stand – zu sehr waren unsere Urlaubsgedanken von der Sonne erwärmt und zerbrechen an der Realität. Aber mal ehrlich… machen wir es uns da selbst nicht oft zu schwer? Leiden wir nicht viel zu sehr unter der Vorstellung, bereits am ersten Arbeitstag die Welt retten zu müssen? Und insgeheim wissen wir, dass wir genau diese Mammutaufgabe nicht erfüllen können. Abends fühlen wir uns fast schuldig, dass wir nur einen kleinen Teil der Dinge erledigen konnten, die wir uns selbst aufgebürdet haben.

 

Ordnen Sie das Chaos mit farblichen Akzenten

 

Wir alle kennen das dreifarbige Ampelsystem, welches ich Ihnen auch für Ihr Zeitmanagement nach dem Urlaub empfehle. Sortieren Sie aufgelaufene Aufgaben nach Priorität. Kennzeichen Sie Wichtiges, was sofort erledigt werden muss, mit roten Klarsichthüllen oder Karteikarten, Vorgänge mit weniger Priorität werden in Gelb kategorisiert und für die langfristigen Aufgaben, die unterschwellig immer mitlaufen, gibt es eine grüne Markierung. Andere Farben können Sie nach Belieben einsetzen. Je konsequenter Sie sich im Umgang mit diesem System üben, desto selbstverständlicher werden Sie damit unterwegs sein.

 

Belohnen Sie sich

 

Arbeiten Sie zunächst kleine Aufgaben ab, damit Sie schnell Erfolgserlebnisse sammeln können. So haben Sie den Kopf frei für komplexere Zusammenhänge. Und bauen Sie in Ihrem Zeitmanagement Pausen und Belohnungen ein. Wenn Sie einen Komplex abgearbeitet haben, verwöhnen Sie sich mit einem (gesunden) Snack und legen die Arbeit auch gerne mal ein paar Minuten zur Seite. In diesen Pausen können Sie auch „Mediazeit“ genießen. Feste Zeiten bewahren Sie davor, während des ganzen Tages parallel an Aufgaben zu arbeiten, während Sie gleichzeitig in den Social-Media ihre Kontakte pflegen, oder gar darauf spekulieren, dass Ihre Freunde ebenfalls „online“ sind.

 

In diesem Sinne: Herzliche Grüße,

Ihre Petra Motte